Wochenblatt von Phillip Findling

Seit mittlerweile stolzen 25 Jahren setzen sich die Tafeln im Landkreis Konstanz mit viel Herzblut für die Anliegen von Bedürftigen ein. Diese Leistung wurde am Samstag, 21. September, am Singener Heinrich-Weber-Platz gebührend gefeiert.

Zunächst war es dem Vorsitzenden der Tafeln im Landkreis, Udo Engelhardt, von großer Bedeutung, stellvertretend für die Arbeit dieser Institution einige Mitglieder und Helfer auf die Bühne zu holen. Hierzu zählten neben Hildegard Gallenschütz von der Tafel Radolfzell oder Margot Kammerlander von der Stockacher Tafel auch weitere wichtige Stützen im Hintergrund wie Christine König-Ghazouani, die seit vielen Jahren für die Leitung des Zentrallagers in Worblingen zuständig ist, sowie Singens Ladenleiter Clemens Gnädigner. "Ohne diese Menschen können wir unsere Arbeit nicht so bewältigen wie gewohnt."

Hilfe für die Helfer

Wochenblatt von Tobias Lange

Über eine sechsstellige Spende konnten sich die Tafeln im Landkreis Konstanz freuen: Insgesamt 263.200 Euro gab es für die Einrichtungen in Singen, Konstanz, Radolfzell, Engen und Stockach. Geldgeber war die Deutsche Fernsehlotterie.

Die Spenden waren dabei zweckgebunden - etwa für Personalkosten, Lebensmittelgutscheine für die Kunden, Investitionen in Gebäude oder neue Fahrzeuge, Energiesparmaßnahmen und Kühltechnik sowie Energiekosten. Den größten Anteil erhielten Tafelladen und -lager in Singen mit 83.500 Euro. Diese flossen beispielsweise in ein neues Fahrzeug, eine Kühlzelle für das Lager und in eine Klimaanlage im Laden und Restaurant.

67.500 beziehungsweise 67.300 Euro gingen nach Stockach und Radolfzell, wo jeweils ein Sprinter als Ersatzfahrzeug angeschafft wurde. Über 30.400 Euro konnte sich die Tafel Konstanz freuen. Auch hier wurde unter anderem in eine neue Klimaanlage für den Laden investiert. 14.500 Euro flossen schließlich nach Engen. Jede Tafel erhielt 12.000 Euro für Personalkosten und 2.500 Euro für Lebensmittelgutscheine.